Wenn wir mit Metaphern arbeiten, wird eine Situation oder ein Wort aus seinem Bedeutungszusammenhang in einen anderen übertragen. In der Körperarbeit mit der Franklin-Methode® werden metaphorische Bilder eingesetzt, um die Bewegungsqualität selbstwirksam zu verbessern.
Haben Sie schon einmal ein paar mit Helium gefüllte Luftballone beobachtet, wenn sie in den Himmel steigen? Haben Sie die Schwerelosigkeit und Leichtigkeit bewundert, mit welcher die Ballone die Schwerkraft überwinden?
Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich einige Atemzüge lang diese Situation vor Ihrem inneren Auge bildlich vor!
Kleine Anleitung für den Alltag:
Stellen Sie sich vor, am höchsten Punkt Ihrer Schultern, den Schultereckgelenken, sind rechts und links je ein mit Helium gefüllter Ballon geknüpft. Heben Sie Ihre Schultern an und lassen Sie sich auf die Bewegungsidee ein, dass die Ballone Ihre Schultern beim Heben unterstützen, indem Sie leicht und schwerelos nach oben steigen. Wenn Sie Ihre Schultern wieder senken, vertrauen Sie sich der Schwerkraft an und lassen den Abstand zwischen Ohren und Schultern wieder größer werden.
Je mehr Sinneseindrücke bei einer Metapher eingesetzt werden, umso größer ist die Wirkung. Vielleicht gefallen Ihnen die bunten Ballone vom Beitragsbild, vielleicht möchten Sie lieber Ballone in Ihrer Lieblingsfarbe einsetzen!
Experimentieren Sie und lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf! Ihr „Gedankenmuskel“ kann so gut trainiert werden wie jeder andere Muskel im Körper.